EU genervt. England überrascht, überfordert, uneinig und unglaubwürdig
Es wird immer unwahrscheinlicher dass die englische Regierung den Antrag für den EU-Austritt stellt:
- Niemand hatte mit einer Mehrheit der EU-Gegener gerechnet.
- Die Regierung unter Cameron ist total überfordert und weigert sich derzeit den Antrag zu stellen.
- Die EU-Mitgliedsstaaten weigern sich vor Antragsstellung die Austrittsverhandlungen zu beginnen und drängen auf einen baldigen Antrag.
- Die Mehrheit der britischen Parlamentarier ist für einen Verbleib in der EU.
- Das Referendum hatte gar kein verbindliches Ergebnis, sondern gilt nur als Empfehlung.
- 6.000.000 Engländer können beantragen die irische Staatsangehörig zu bekommen. Die entsprechenden Formulare sind bereits aufgebraucht.
- Schottland und Nordirland wollen in der EU verbleiben und werden evtl. eigene Referenden starten um sich vom Vereinigten Königreich Großbritannien zu trennen. Nordirland will sich mit Irland vereinen.
- Den Austrittsgegnern ist die Tragweite dieses Referendums bewusst, den EU-Gegnern anscheinend immer noch nicht so richtig. Aber nach und nach scheint dem einen oder anderen zu dämmern, welche Konsequenzen ein Austritt mich sich bringen wird.
- Das Vereinigte Königreich ist tief gespalten. Schottland, Nordirland, Gibraltar und London gegen den Rest des Königreiches. Jung gegen alt. Arm gegen reich. Stadt gegen Land. Oberschicht gegen Unterschicht.
- Die neue Regierung könnte das Referendum einfach ignorieren und den Austrittsantrag gar nicht stellen. Das wird immer wahrscheinlicher.
- Die Engländer sind über sich selbst schockiert und nicht bereit die Konsequenzen ihres Referendums zu tragen.
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