Noch immer kein Beginn der Arbeiten
Am 27. Oktober mussten die Anwohner der Siedlung Bajo la Cuesta (Candelaria) ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen. Einige wurden ein paar tagelang in einem Hotel untergebracht. Nun leben diejenigen, die keine staatliche Hilfe bekommen, keine andere Wohnung ihr eigen nennen und sich keine Mietwohnung leisten können, auf der Strasse, direkt im Eingang zu ihrer Siedlung. Jedoch hat die von der Endesa mit den Arbeiten beauftragte Firma noch immer nicht mit den Arbeiten begonnen, die 3 Monate andauern sollen. Nun wurde bekannt, dass sich die Firma weigert, solange die Häuser nicht versiegelt wurden und eine notarielle Bescheinigung über den aktuellen Zustand der Häuser vorliegt. Anscheinend hat die Firma Angst vor späteren Schadensersatzreklamationen. Zu Recht wie scheint, aber hätten diese bürokratischen Vorgänge nicht vor der Zwangsräumung der gesamten Siedlung geklärt werden können? Die Anwohner mußten schon vor Wochen ihre Häuser aufgrund einer richterlichen Anordnung verlassen und sind sicherlich davon ausgegangen, dass die Baumaßnahmen in den Folgetagen anfangen und sie nach 3 Monaten wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Das kommt einem Schilderbürgerstreich gleich. Können sich die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung überhaupt vorstellen, was sie diesen Menschen antun?
Immerhin wurde heute schon Material angeliefert. Jedoch werden die angeforderten Dokumente nicht so schnell erstellt werden. Morgen von 10.00 bis 13.00 Uhr wollen die Anwohner der Siedlung Bajo la Cuesta vor der Zentrale der Endesa protestieren.
Weitere Informationen und Vorgeschichte der Anwohner von Bajo la Cuesta.
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