Unnötiger Rettungseinsatz

Tourist forderte Rettungseinsatz an, weil er seine Freundin verloren hatte.

Am Montag hat die Polizei einen Rettungseinsatz auf der Suche nach einer verschwundenen Touristin eingeleitet. Man ging davon aus, dass die Frau im Meer um ihr Leben kämpfte.

Der Freund der vermissten Frau hatte die Polizei alarmiert, nachdem er seine Partnerin am Strand de Los Tarajales (Arona) , aus den Augen verloren hatte. Zuletzt hatte er sie am Strand gesehen, als sie mit den Füßen im Wasser stand.

Der Mann ging davon aus, dass seine Freundin im Meer ertrunken sei oder kurz davor stünde zu ertrinken. Die Lokalpolizei von Arona und die Tourismuspolizei suchten die Frau vergeblich. Nachdem es schon dunkler wurde, zogen sie auch noch die Feuerwehr hinzu, die mit drei Wagen anrückte, um das Gebiet auszuleuchten. Schließlich wurden auch noch Rettungsboote und der Rettungshubschrauber eingesetzt. Nachdem die Suche erfolglos verlief, begleiteten Beamte den jungen Mann in sein Hotel, fanden sie dort die junge Frau quicklebendig vor. Das Paar muss nun einige der Rettungskosten in Höhe von über 1.000 Euro selbst tragen.