Fast 9 Monate nach der Gerichtsverhandlung, noch kein Urteil gesprochen
Die 13 Angeklagten warten nun schon fast 9 Monate auf das Urteil. Die Gerichtsverhandlung begann am 12. Januar 2016 und endete am 27. Abril 2016, nach 26 Verhandlungstagen im Saal 6 des Justizpalast von Santa Cruz (Palacio de Justicia de Santa Cruz de Tenerife). Der Fall wird unter dem Vorgang "Caso Edén" oder "Caso Arona" geführt.
Angeklagt wurden:
- José Alberto González Reverón (CC), Juan José Alayón Beltrán (CC, später Los Verdes), Alfonso Barroso Armas (CC)
- Félix Sierra Melo (PP)
- Manuel Barrios Rodríguez (CAN), Daniel Martín Navarro (CAN), José Luis González Rodríguez (CAN)
- Roberto de Luis und Eliseo de la Rosa als Techniker der Gemeinde
- Zenón Rodríguez, Arsenio Zamora, Antonio Luis González und Jorge Menéndez als unabhängige Fachleute,
die sich verschiedener Delikte verantworten müssen, wie Verstöße gegen die Raumordnung (ordenación del territorio), Pflichtverletzung, Vetternwirtschaft, Veruntreuung öffentlicher Gelder und Bestechung.
77 Bände mit 22.000 Seiten mußten die Justizmitarbeiter, die Richter Lucía Machado, welche den Vorsitz führt und Aurelio Santana und die Sachbearbeiterin María Vega, sowie die Staatsanwältin Francisca Sánchez durcharbeiten.
Dieses Gericht richtet über die 13 Angeklagten, als vermutliche Teilnehmer illegaler Vorgänge, welche 213 Lizenzen und 79 genehmigte Verträge in den Jahren von 2003 bis 2007 betreffen. Am 17. Januar 2007 hatte der Stadtverordnete Francisco García Santamaría (PSOE) dem Staatswanwalt der Antikorruptionsabteilung die entsprechenden Unterlagen übergeben.
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