Gleitschirmflieger

Guardia Civil und Hirte retteten verunglückten Gleitschirmflieger

Immer wieder kommt es auf Teneriffa zu Unfällen mit Gleitschirmfliegern. Nicht wenige landen irgendwo unkontrolliert, stürzen ab oder verheddern sich in Stromleitungen.

 

Diesmal traf es einen 30-Jährigen Gleitschirmflieger aus El Médano. Beamte der GREIM (Guardia Civil del Grupo de Rescate e Intervención en Montaña) mussten am Montag gegen 01.00 Uhr den jungen Mann aus einer Steilwand des Teno-Gebirges (Buenavista) retten, nachdem dieser aufgrund einer starken Windböe eine Notlandung hinlegen musste.   

 

Der Vorfall wurde bereits am Sonntagnachmittag gemeldet. Ein ortskundiger Hirte half den Beamten, den verunglückten Gleitschirmflieger zu lokalisieren. Die ganze Suche und Bergung wurde durch die einbrechende Nacht nicht vereinfacht. Der Gleitschirmflieger hatte sich bei seiner Notlandung nicht verletzt und wurde von den Beamten und den Hirten zu Fuß aus dem Gebirge geführt. Um 03.30 Uhr kamen sie an der Stelle an, an der die Fahrzeuge geparkt waren.

 

Teneriffa ist ein Eldorado für Gleitschirmflieger. Jedoch sollte nicht unterschätzt werden, dass sich das Fliegen hier auf sehr hohem Niveau befindet, und sehr viel Erfahrung gefordert ist. Anfänger sollten lieber woanders üben.  Die besten Gebiete befinden sich bei Los Realejos, Güimar und in Adeje. 

Um diese Gebiete gefahrenlos nutzen zu können, ist es sehr wichtig, dass sie ihren Flug überwachen lassen. Melden sie sich bei anderen Gleitschirmfliegern oder den lokalen Anbietern. Obwohl es keine offizielle Infrastruktur für das Starten oder Landen gibt, werden diese Gebiete derzeit genutzt. Bei Fragen können Sie sich mit der Federación de Deportes Aéreos (Luftsportverband) in Verbindung setzen.

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