Beinahe Zusammenstoß

Auf dem Flughafen Teneriffa-Süd wäre beinahe ein Flugzeug mit einer Drohne kollidiert

Das spanische Luftverkehrsamt ermittelt gegen den Besitzer einer Flugdrohne die gestern Nachmittag in den gesperrten Luftraum des Flughafen Reina Sofia von Teneriffa Süd eingedrungen ist. Der Vorfall ereignete sich gestern kurz vor 19.00 Uhr, als ein Flugzeug zur Landung ansetzte und ein scharfes Ausweichmanöver fliegen mußte, nachdem eine unbekannte Flugdrohne seinen Weg kreuzte. Das Flugzeug befand sich im direkten Landeanflug auf den Flughafen Süd oberhalb von Golf del Sur. 

Bisher ist nicht bekannt, um welchen Flug es sich handelte. Aber um diese Uhrzeit sollte ein Flugzeug der Ryanair aus London landen.

 

Der private Flugverkehr in Flughafennähe ist stark reglementiert und für Drohnen absolut gesperrt. Es werden nun Ermittlungen gegen den Eigentümer und "Piloten" der Drohne angestellt. Die betroffene Flugbesatzung durfte erst wieder starten, nachdem sie ihre entprechenden Aussagen zu Protokoll gegeben hat. Den Besitzer der Drohne erwartet eine entsprechende Strafe.

 

Erst kürzlich wurde gegen einen Drohnenbesitzer ermittelt, der ohne Genehmigung Luftaufnahmen vom Teide Nationalpark gemacht und auf seiner Webseite, zu Werbezwecken, gespostet hatte.

 

Drohnen sind kein Spielzeug. Die Nutzung ist schwer reglementiert und diverse Auflagen müssen erfüllt werden.

http://dronespain.pro/nueva-ley-de-drones-en-espana-marzo-2016/

Ein "Pilotenschein" zum Fliegen von Drohnen, Die Drohnen müssen registriert und zugelassen sein. Es ist eine spezielle Haftpflichtversicherung notwendig. Das Fliegen über bewohnten Gebieten ist nicht zulässig. Nicht weiter als 500m vom Piloten entfernt und immer in Sichtweite. Und niemals in der Nähe eines Flughafens!

 

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