Puerto Santiago

Gestern hat sich das Meer wieder einmal mit seiner gesamten Kraft gezeigt. Eine schwere Welle hatte gestern kurz vor 17.00 Uhr,  mindestens 4 Personen aus dem Naturschwimmbecken an der Küste von Puerto de Santiago (Santiago del Teide) mit sich gerissen. 2 Personen sind dabei ertrunken, ein 35-Jähriger Festlandspanier mit Wohnsitz in Playa de Las Américas und eine 60-Jährige Touristin. Es gibt derzeit verschiedene Zeugenaussagen, demnach alle 4 Personen ins Meer gerissen wurden und der junge Spanier ins Meer gesprungen sei, um die Frau zu retten. Jedoch sind beide ertrunken. Anscheinend konnten sich zwei andere Touristen, ein Pärchen vom Festland, noch selbst retten. Es wird jedoch noch nach weiteren Opfern gesucht. Es könnte sein, dass noch 1 bis 2 Personen mehr mitgerissen wurden. Heute wird die Suche fortgesetzt.

Die Bergung der beiden Ertrunkenen gestaltete sich äußerst schwierig und gefährlich, da sich an dieser Stelle, genannt El Tancón, eine Höhle befindet, an der sich das Meer mit aller Kraft bricht. Letztendlich arbeiteten die Feuerwehr, Seerettung, Guardia Civil und die Lokalpolizei Hand in Hand und bargen die Leichen.

Im Laufe des heutigen Tages wurde vergeblich nach einer dritten Leiche gesucht.