In den letzten 3 Tagen sind 3 Personen auf Teneriffa ertrunken
Bei dem gestern vor Santa Cruz ertrunkenen Mann, handelt es sich um einen Deutschen
Die Zahl der tödlichen Badeunfälle steigt von Tag zu Tag. Das jahr 2017 könnten einen traurigen Rekord erreichen, wenn diese Pechsträhne nicht langsam abreisst.
- Am Mittwoch letzter Woche starben ein Mann und eine Frau, als sie in einem Naturschwimmbecken bei Los Gigantes von einer starken Welle mitgerissen wurden.
- Gestern am frühen Nachmittag, ertrank ein 21-Jähriger junger deutscher Mann vor der Küste von Santa Cruz. Der tragische Unfall ereignete sich an der Steilklippe zwischen dem Playa de Las Teresitas und Playa Las Gaviotas. Der junge Deutsche lebte seit November letzten Jahres auf Teneriffa und war auf der Suche nach Arbeit. Zusammen mit einem Bekannten war er an der Steilküste unterwegs. Der junge Mann wollte einen Weg abkürzen, sprang, verfehlte den Felsen und stürzte ins Meer. Sein Begleiter wurde unverletzt gerettet. Der Ort trägt den Namen "El Sifón" und gilt allgemein als gefährlich. Der Leichnam verblieb die ganze Nacht über im Wasser und konnte aufgrund der Wetterbedingungen nicht geborgen werden. Auch der Mannschaft des Rettungshubschraubers war es nicht möglich, an den leblos im Wasser, treibenden Körper heranzukommen. Rettungstaucher wollten den Leichnam heute Morgen bergen, sobald es die Bedingungen ermöglichen.
- Am letzten Mittwoch, ertrank ein 30-Jähriger Mann am Strand von Almáciga. Der Leichnam wurde per Rettungshubschrauber zum Nordflughafen geflogen. Alle Versuche den Mann wieder zu beleben blieben erfolglos.
- Am Donnerstag ertrank ein 50-Jähriger Mann in der sog. Schweinebucht von Las Galletas (Playa de Las Burras)
Mann kann es gar nicht oft genug wiederholen. Der Atlantik ist gefährlich, Felsen an Steilküsten äußerst glitschig. Die Flut hat so manchem den Rückweg abgeschnitten. Starke Wellen können Menschen von den Felsen ins Meer reissen. Es gibt gefährliche Unterströmungen. Niemals in der Nähe von Sportbooten und Jet-Skis schwimmen. Nicht zu weit hinaus schwimmen. Nicht überhitzt und benommen uns Wasser springen. Überschätzen Sie sich nicht und unterschätzen Sie niemals das Meer.
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