Geschwindigkeit - Illegale Rennstrecke

Anwohner aus La Chiquita beschweren sich, über rücksichtslose Raser

Geschwindigkeit, Streckenverlauf, PS und verschiedenste Kunststücke. Am Wochenende wird die Strasse von La Chiquita (TF-465) zur Rennstrecke. Motorradfahrer und Autofahrer stehen sich in nichts nach. Es gibt Akteure und Zuschauer. Jedoch finden die Anwohner und andere Straßenteilnehmer, die Situation nicht ganz so lustig.  Jedes Wochenende wiederholen sich die Vorgänge. Die Guardia Civil hat die Kontrollen schon verschärft, jedoch spricht sich ihre Anwesenheit schnell rum und die Akteure suchen das Weite, bevor sie erwischt werden. Anscheinend war es bisher nicht möglich die PS-Liebhaber, auf 2 und 4 Rädern, von ihrer "Strecke", in der Gemeinde Guía de Isora, zu vertreiben.

Nach Aussagen eines Anwohners, kann er am Wochenende nicht gefahrlos in seine Fina einbiegen oder aus ihr herausfahren. Ständig muss er damit rechnen, in einen schweren Unfall verwickelt zu werden. Anscheinend wird auf dieser Strecke, zwischen der TF-1 und der alten Verpackungsfirma, mit extremen Geschwindigkeiten gefahren.

Freitag nachmitags, samstags und sonntags kann er nicht in seine Finca fahren oder sie verlassen, ohne, dass erst einige "Akteure" oder Zuschauer, verärgert, ihre Fahrzeuge umparken müssen. Jedoch benehmen sich andere Personen auch wiederum sehr nett und geben ihm Zeichen, wann er sicher sein Grundstück verlassen kann.

Verpackungen von Getränken und Essen müssen regelmäßig entfernt werden. Am schlimmsten seien die Zustände Samstag abends und Sonntag nachmittags. Es kann sein, dass innerhalb von 15 Minuten mehrere Raser die Strecke passieren oder alle 45 Minuten nur einer.

 

 

 

Bei dem letzten großen Unfall stürzte ein Motorradfahrer und sein Motorrad brannte aus. Vor 2 Monaten kam ein Auto von der Straße ab, jedoch blieben alle Insassen unverletzt. Glücklicherweise sind seit 3 Jahren keine Todesopfer mehr zu beklagen. Jedoch, in den Jahren vor 2014, fanden 5 Personen den Tod auf dieser Strecke, dazu kommen noch unzählige Schwerverletzte.   Die Teilnehmer sind alle über WhatsApp verbunden und warnen sich gegenseitig, sobald sich eine Streife nähert. Daher ist es fast unmöglich, einen der Akteure in Flagranti zu erwischen. Sobald sich Polizeibeamte in der Nähe aufhalten, fahren alle mit zugelassener Höchstgeschwindigkeit. Am vergangenen Dienstag fuhr ein "Führerscheinneuling", höchstwahrscheinlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit, gegen einen Zaun.

 

 

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