Die Kanarische Regierung gibt grünes Licht zum Baden, trotz Algen
MIKROALGEN - FÄKALIEN - GIFTBRÜHE - E-COLI - TOXISCH
In der europäischen Presse wird anscheinend davor gewarnt auf den Kanaren ins Wasser zu gehen. José Manuel Baltar, der Sprecher des Gesundheitsamtes der Kanarischen Inseln (El consejero de Sanidad del Gobierno de Canarias) hat heute bekanntgegeben, dass die Analysen seitens der Fachleute gezeigt haben, dass das Baden an den Stränden der Kanarischen Inseln absolut unbedenklich ist. Auch wenn das bräunlich gefärbte Wasser etwas anderes auszusagen scheint. Es handelt sich um harmlose Mikroalgen. Die Analysen sind nachzulesen auf der Webseite canariassaludable.org. Er hat überhaupt kein Verständnis für die Panikmache in den sozialen Netzwerken. Die dort aufgestellten Behauptungen sind schlichtweg falsch und schaden dem Tourismus und dem Ansehen der Kanarischen Inseln.
Bei der hier derzeit vorherrschenden Mikroalge (Cianobakterie) handelt es sich um die "Trichodesmium erythraeum". Diese massive Ausbreitung wird durch die aktuelle Wetterlage gefördert. Das Wasser an den Küsten im Süden von Teneriffa und La Gomera ist sehr nährstoffhaltig und eine Konsequenz der hohen Temperaturen und des seit Juni extrem ruhigen Meeres. Dazu kommt noch der feine Saharasand der sich auf der Wasseroberfläche absetzt und dadurch das Wasser an der Oberfläche braun verfärbt.
Die derzeitigen Wetterbedingungen sorgen dafür, dass sich diese Mikroalgenplage viel länger hält als in den Jahren zuvor.
Durch die plötzlich auftretenden Wellen hat sich an einigen Stränden zusätzlich noch Schaum gebildet.
Sicherlich ist aufgrund der globalen Erderwärmung künftig des öfteren mit solchen Erscheinungen zu rechnen.
Sobald die Wellen die Mikroalgen zerteilt haben, wird die Strömung diese von den Küsten entfernen. Bereits in den Jahren 2004 und 2011 traten diese Mikroalagen an den Küsten der Kanarischen Inseln auf.
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