Die Kanaren führen die Liste mit den meisten ertrunkenen Personen an
In ganz Spanien sind insgesamt 120 Menschen, im Zeitraum von Januar bis Mai 2017, ertrunken. Davon 35 Menschen auf den Kanarischen Inseln. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres ertranken "nur" 31 Menschen, somit ist die Zahl um 13% gestiegen.
In Spanien sind 85 Menschen ertrunken, 35 Personen verschwunden, weitere 18 fast ertrunken, 23 Personen mussten gerettet werden und 5 erlitten einen Unfall beim Wassersport. Allein im Monat Mai sind beinahe 5 Kinder, zwischen 10 Monaten und 7 Jahren, in Schwimmbädern ertrunken, deren Zustand teilweise als kritisch eingestuft wird.
Auf den Kanarischen Inseln führt Teneriffa den traurigen Rekord mit 14 Todesopfern an, gefolgt von Gran Canaria mit 8 Toten, Fuerteventura mit 6 Ertrunkenen, Lanzarote mit 4 ertrunkenen Personen und La Palma, El Hierro und La Gomera mit jeweils 1 Todesopfer. Davon handelte es sich fast immer um Männer, 28 Männer sind ertrunken und 7 Frauen. In 81% der Fälle, handelt es sich um Ausländer, aus 10 verschiedenen Ländern (Deutschland, Finnland, Wales, Belgien, Asien, Rumänien, Kuba, Großbritannien, Dänemark und Polen). 70% von ihnen sind beim Schwimmen ertrunken.
Statistisch gesehen handelt es sich in ganz Spanien zu 84% um Männer, 71% Spanier, 66% über 35 Jahren, 79% ertranken im Meer, davon waren 96% der Küsten nicht überwacht und zu 75% zwischen 7 Uhr morgens und 8 Uhr abends.
Kommentar schreiben