Staatsanwalt fordert 4 Jahre Haft für Vater und Sohn wegen fahrlässiger Tötung

Zwei Briten sollen den Tod eines Touristen verursacht haben

Die Staatsanwaltschaft von Teneriffa fordert jeweils 4 Jahre für Vater (G.W.H.) und Sohn (S.W.H.), beides britische Staatsbürger, wegen fahrlässiger Tötung. Den beiden Verhafteten wird vorgeworfen, für den Tod eines Touristen in der Costa Adeje verantwortlich zu sein. Das Opfer war seinen schweren Verletzungen nach einer Vielzahl von Fausthieben erlegen. Zusätzlich zu der Haftstrafe soll die Witwe des Opfers eine Entschädigung von 90.000 Euro erhalten.

 

 

Der tödliche Streit ereignete sich am 5. Mai 2016 um 01.40 Uhr. Das Opfer und seine Frau befanden sich betrunken in einer Bar in einer Allee in der Costa Adeje. Die beiden mutmaßlichen Täter hatten sich neben das Ehepaar gesetzt. Als das Ehepaar vom Tisch aufstehen wollte, griffen die beiden Briten sie an und schlugen auf sie ein. Daraufhin ging das spätere Opfer zu Boden. Die beiden Briten nutzten ihren Vorteil, indem einer von den beiden den Mann am Boden festhielt, während ihm der andere mehrfach ins Gesicht schlug.  Direkt nach dem Angriff verstarb das Opfer aufgrund eines akuten Herzproblems. Auch spielte der vorherige Alkoholkonsum eine Rolle und verursachte das Herzkammerflimmern und ein Lungenödem. Die zugeführten Verletzungen, durch die erhalteten Schläge, waren nicht allein für den Tod des Mannes verantwortlich. Er litt bereits zuvor unter einer vergrößerten Leber (hepatomegalia).

 

 

 

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