3 Jahre und 6 Monate plus 1,8 Millionen Euro Strafe
Vor knapp 1 Jahr, verursachte der deutsche Aussteiger, Scott Verdinne, unbeabsichtigt einen Großbrand auf der Kanareninsel La Palma. Er wollte die Umwelt schonen und verursachte eine ökologische Katastrophe. 4.000 Hektar der Ferieninsel fielen dem Feuer zum Opfer, Tausende Tiere verendeten Qualvoll, 1 Forstbeamter verlor sein Leben und ein Hubschrauber stürzte bei den Löscharbeiten ab. Tagelang tobte das Feuer auf La Palma und Hunderte Anwohner mussten zeitweise evakuiert werden.
Nun hat das Gericht in Santa Cruz de Tenerife das Urteil gesprochen:
- 3 Jahre und 6 Monate
- 1,8 Millionen Euro Entschädigung.
Vom ersten Moment an, hatte der junge deutsche Hyppie seine Schuld an dem Großbrand eingestanden. Er selbst hatte sogar die Polizei informiert. Jedoch zu spät, da er selbst über kein Handy verfügte, musste er erst zur nächsten Landstrasse laufen. Dabei wollte er doch nur sein Toilettenpapier verbrennen. Aus dem Gefängnis schrieb er an die Bewohner von La Palma einen Brief, in dem er sich entschuldigte und den Unfall zutiefst bereute.
Er wird die Strafe sicherlich annehmen. Er wollte mit der Natur im Einklang leben und hatte nie vor, die Wälder von La Palma anzuzünden und die Menschen und Tiere in Gefahr zu bringen.
Die Entschädigungssumme über 1.8 Millionen Euro soll die entstandenen Kosten decken. Es wird jedoch schwerlich durchführbar sein, dass er diese Summe jemals aufbringen kann.
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