Haialarm bei Radazul

Strand wurde gesperrt, nachdem ein Hai gesichtet wurde

Gestern, gegen 13.30 Uhr, wurde an der Küste von Radazul ein 3m langer Hai gesichtet. Zu dieser Jahreszeit ist ein Vorfall dieser Art jedoch nicht so ungewöhnlich. Jedoch wurden, aus Sicherheitsgründen, die Badegäste am Strand neben dem Hafen von Radazul  aufgefordert, das Wasser zu verlassen.  Die rote Flagge wurde gehisst und das Baden für den restlichen Tag untersagt. Einige Taucher hatten Alarm geschlagen, nachdem sie den Hai entdeckt hatten und dieser mehrmals gesichtet wurde. Verschiedene Badegäste verliessen den Strand, andere ignorierten die rote Fahne und mussten ausdrücklich aufgefordert werden, den Gefahrenbereich zu verlassen.

Bei dem Hai handelte es sich um einen 3m langen Kurzflossen-Mako (Isurus Oxyricnchus). Kurzflossen-Makos haben eine metallische Färbung, ihr Rücken ist bläulich-grau, während der Bauch und die Unterseiten von Schnauze und Maul weiß gefärbt sind. Sie werden bis zu knapp 4 Meter lang und 500 kg schwer. Die Brustflossen sind klein, der Körper sehr schmal und die Schnauze spitz, so dass sie eine sehr hydrodynamische Form erreichen. Kurzflossen-Makos leben in küstennahen Gewässern in Tiefen von bis zu 150 Metern. Sie erreichen Geschwindigkeiten von fast 80 km/h und zählen damit zu den schnellsten Fischarten. Sie können bis zu 6m hoch springen. In Deutschland landet der Kurflossen-Mako auch unter dem Namen Makrelenhai auf der Speisekarte.

Sie sind in allen warmen Ozeanen anzufinden, an der Westküste des Atlantiks, im Pazifik, im Mittelmeer und im Roten Meer.

 

 

Heute wird entschieden, ob der Strand wieder freigegeben werden kann.

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