An die 10 besetzte Gebäude in San Isidro

In San Isidro werden die richterlichen Zwangsräumungen rasch aufeinander folgen

Die Situation in San Isidro (Granadilla de Abona) ist besorgniserregend. Anscheinend gibt es noch weitere 10 Gebäude, die von mehreren Familien bestzte werden. Am letzten Dienstag wurde ein Gebäude mit 41 Wohnungen, welches von 39 Familien über Jahre besetzt war, zwangsgeräumt. Die noch besetzten Gebäude werden voraussichtlich in rascher Folge nach und nach geräumt werden. Die Anträge wurden bereits gestellt und sind in Bearbeitung.

Verschiedene Parteiangehörige im Ayuntamiento von Granadilla de Abona erfuhren am Montag eher zufällig von der gelanten Zwangsräumung, als die Guardia Civil die Lokalpolizei um Unterstützung bat. Es blieb überhaupt keine Zeit mehr, darauf zu reagieren und zumindest für Familien mit Kindern und Greisen eine Lösung zu finden.

 

Das Problem mit den Hausbesetzern besteht seit Jahren in San Isidro. Jedoch sind viele von ihnen in anderen Gemeinden gemeldet und haben so keinen Anspruch auf Hilfe seitens der Gemeindeverwaltung von Granadilla. Die Räumung kam dermaßen schnell und unvorbereitet, dass einige Hausbesetzer ihre Arbeitsplätze verlassen mußten, um ihre Sachen zu packen.

Erst am Dienstag hat sich der Sozialdienst eingeschaltet und in Gesprächen mit der Caritas, der Kanarischen Regierung und der öffentlichen Firma Visocan, versucht Lösungen für die obdachlosen Bewohner zu finden.

Wo diese Menschen nun untergebracht werden sollen, ist derzeit nicht bekannt.

 

 

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