Die Einzigartigkeit Teneriffas führt auf den vulkanischen Ursprung zurück. Über Millionen Jahre hinweg haben die Vulkane die Insel geprägt, modelliert und geformt. Teneriffa besteht aus 2.034 km2 und verfügt über eine einzigartige Vielfalt. Auch trägt die Lage der Insel ihren Teil dazu bei. Der Reichtum an verschiedenen Mikroklimen ist vielfältig. Die Artenvielfalt im Tierreich ist sehr groß. So gibt es 400 verschiedene Arten von Fisch, 56 verschiedene Vogelarten, 5 Reptilienarten, 2 unterschiedliche Anphibien, 13 Säugetierarten die an Land leben und zigtausend unterschiedliche wirbellose Tiere, dazu gesellen sich noch diverse Schildkrötenarten.
Es handelt sich um den fünftlängsten Tunnel dieser Art. Die Anderen befinden sich auf Hawaii. Die Höhle des Windes befindet sich in Icod de los Vinos und ist 17km lang. Er entstand vor 27.000 Jahren während des Ausbruchs des Vulkanes Pico Viejo, der sich am Fuße des Teide befindet. Der Tunnel erreicht teilweise eine Höhe von 17m und liegt am tiefsten Punkt, 60m unterhalb der Erde.
Im Tunnel leben 10 verschiedene Insektenarten. Die Meisten von ihnen ohne Augen und sie begleiten die Besucher durch die verschiedenen Gänge, die sich über drei Ebenen erstrecken.
Dieser Ort sucht seinesgleichens auf der Erde. Ein riesiger Vulkan, der gleichzeitig, mit 3.718m der höchste Berg Spaniens ist. Der Besuch entspricht einer Mondwanderung. Es ist der meistbesuchte Nationalpark in ganz Europa. Dieses Jahr kamen mehr als 3 Millionen Besucher. Aus der Sicht der Geomorphologie ist, bietet er ein einzigartiges Naturschauspiel. Die Struktur des Kessles und die Schicht des Teide-Pico-Viejo sind einzigartig auf diesem Planeten. Mehrere hundert Kegel, Engpässe und Höhlen bereichern diesen Ort. Dazu kommt noch die Vielfältigkeit der Flora und Fauna, mit Spezien die nur auf den Kanaren und am Teide zu finden sind.
Im Nationalpark der "Corona Forestal" findet man den "Pino Gordo". Sein Name kommt nicht von ungefähr. Der Baumstamm ist 3m breit, so dass der Umfang insgesamt 10m misst. Viele Besucher versuchen sie mit ihren Armen zu umschließen, dazu werden aber mehrere Personen benötigt. Bei dem Pino Gordo handelt es sich um eine Gattung der kanarischen Kiefer. Er wird 45m hoch und es gibt wenige Bäume in Europa mit dieser Höhe.
Das Meer aus Wolken ist eines der Charakteristikas der Insel. Die Passatwinde wehen die Wolken heran und die Berge im Norden halten sie in einer Höhe zwischen 600 und 1.800m auf. So bildet sich ein weißer Umhang, der an eine weiche Bettdecke aus Federn erninnert. Wer sich von der Küste aus nähert, bemerkt auf wenigen Metern und kurzer Zeit einen Temperaturunterschied von bis zu 10 Grad Celsius.
Die Traube gehört zu den wichtigsten Anbauten, die in diesem kontrastreichen Land zu finden sind. Nirgendwo werden Trauben so hoch angebaut wie in dem Vulkangebiet von Trevejo, auf 1.200m Höhe mitten in den Wolken. Die Frucht ergibt einen einzigartigen Geschmack und deren Wein ist auf nationalen und internationalen Wettbewerben anerkannt. Es gibt zwei Weinanbaugebiete: Icoden Daute Isora und Abona. Wer interessiert ist, kann eine ökologische Finca besuchen.
Dieser Ort befindet sich im Osten Teneriffas, im Naturreservat "Malpaís de Güímar". Er erscheint aus einem Science-Fiction-Film entsprungen zu sein. Das Gebiet ist wüstenartig, kombiniert mit schwarzer Lava, verfestigt mit rötlichem Sand. Dem Besucher kommt es vor, als besuche er einen anderen Planeten. In den Winkeln findet man ausgewaschene Lava, die ihren Ursprung aus dem Vulkan Montaña Grande haben. Zwischen den Rissen behauptet sich die kanarische Vegetation.
Hierbei handelt es sich um eine Höhle vulkanischen Ursprungs. Sie befindet sich in Granadilla de Abona. Sie wurde im 17. Jahrhundert von einem Schäfer als Unterschlupf für sich und seine Schafe genutzt. Mit 23 Jahren fühlte er sich zu Gott berufen. Nachdem es ihn nach Guatemala gezogen hatte, um sich dort der Schwachen anzunehmen, wurde er 2002 heilig gesprochen. Ein Besuch dieser Höhle ist etwas ganz besonderes, mit seinen religiösen Bildnissen und Kerzen, in diesem sehr begrenzten Raum. Die Wände sind mit Papier beklebt, auf denen die Besucher ihre Wünsche und Versprechen kundtun, in der Hoffnung, dass sich der Heilige Bruder Pedro dieser annimmt. Warum sollte man es nicht selbst versuchen?
Im Macizo de Teno, im Herzen dieses Gebietes, blüht und gedeiht der größte Lorbeerwald Teneriffas. Es ist eine üppig wuchernde Waldgebiet aus der Epoche des Terziarin, welche nur an wenigen Stellen auf dieser Erde überlebt hat. Die seltenen Bäume werden von verschiedenen Pflanzen umschlungen und vereinen sich teilweise mit ihnen. Mit ein wenig Glück, können die Besucher, wenn sie sich den Weg durch das trockene auf dem Boden liegende Laub suchen, die Vögel dieses Gebietes beobachten: das Goldhähnchen von Teneriffa, das Rotkehlchen oder die türkise Taube.
Eines der kuriosen Phänomene dieses Lorbeerwaldes, ist der horizontale Regen. Dort treffen sich die Meerestropfen mit den Wolken auf einer Höhe von 400 bis 1.500m. Besucher sollten sich mit einem Regenmantel und zusätzlich mit einem Regenschirm bewaffnen, um sich gegen die Feuchtigkeit zu schützen.
Seit 3 Jahren hintereinander wurde der Siam Park, von TripAdvisor, zum besten Wasserpark weltweit gekürt. Er befindet sich in der Costa Adeje in San Eugenio Alto und umfasst ein Gebiet von 18,5 Hektar. Er ist im thailändischem Stil gehalten und dicht bewaldet. Den Besuchern stehen verschiedene Zonen und Rutschen zur Verfügung. Mehrmals im Jahr werden Musikevents veranstaltet.
Tajinaste rojo (Echium wildpretii) auch Wildprets-Natternkopf genannt, wurden von dem Schweizer Botaniker Herrmann Wildprets entdeckt, der in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts im Botanischen Garten von Puerto de la Cruz als Obergärtner angestellt war.
Jedes Jahr von Mitte Mai bis Mitte Juni sind in den Cañadas im Teide Nationalpark die blühenden Tajinasten zu bewundern. Bald stehen sie in voller Blüte und werden von Tausenden Besuchern und
Naturliebhabern fotografiert.
Es handelt sich bei der roten Tajinaste um eine edemische Pflanze, die auf Teneriffa und La Palma auf großer Höhe wächst. Es ist eine extrem widerstandsfähige Pflanze, die den extremen Temperaturunterschieden von Sommer und Winter problemlos trotzt. Die Tajinasten müssen Wasserknappheit, hohe UV-Strahlung und Frost aushalten. Zum Schutz haben sie kleine Härchen und eine schützende Wachsschicht gebildet.
Tajinasten gehören zur Familie der Raublattgewächse, sie kommen auf den beiden Inseln in Höhenlagen von 1.400 bis 2.300 Metern vor und wachsen zwischen Felsspalten und auf steinigem Untergrund. Die Tajinasten erreichen eine Höhe von 3m und einen Durchmesser von bis zu 1m und beginnen ab dem 3. Jahr an zu blühen. Tausende von Blüten ragen wie Schlangenzungen heraus.
Rund um den Teide, abseits der Hauptverkehrsstraßen, sind ganze Tajinastenfelder zu bestaunen.